Klaipėda-Denkmäler und ihre Geschichte
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Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts gab es in Memel/Klaipėda keine Denkmäler. Im Jahr 1828 schenkte der König von Preußen der Stadt sein Porträt, und Memel wollte sich dankbar zeigen. In der Mitte des 19. Jahrhunderts beschloss der Gärtnerverein, an den Ort zu erinnern, an dem König Friedrich Wilhelm III. 1802 Zar Alexander von Russland traf. Christian Daniel Rauch, ein damals renommierter Bildhauer aus Charlottenburg, wurde mit der Gestaltung des Denkmals beauftragt. Es entstand das Gipsmodell eines stehenden Engels mit einem Diadem auf dem Kopf und einer länglichen rechteckigen Tafel mit den Porträts der beiden Monarchen in den Händen. Das Denkmal sollte in Granit gehauen werden, aber offenbar wurde das Vorhaben aus Geldmangel nicht realisiert.
1868 hatte die Stadt die Idee, ein Denkmal für Wilhelm Friedrich III. zu errichten. Das Denkmal sollte entweder vor der Johanniskirche oder am Anfang der Lindenstraße (damals Alexanderstraße) errichtet werden. Diese Idee wurde auch nicht verwirklicht.
Entlang der Route erfahren Sie, wo das erste Denkmal in unserer Stadt errichtet wurde und wem es gewidmet war. Welche anderen Denkmäler es in unserer Stadt gab und wieso sie abgetragen wurden. Welche Denkmäler haben wir als Bürger eines unabhängigen Staates aufgestellt?
Diese Route soll ein tieferes Verständnis für die Geschichte der Stadt selbst durch die Geschichten der Errichtung und des Abrisses von Denkmälern fördern. Was wissen wir über die Menschen und Phänomene, denen unsere Denkmäler gewidmet sind? Welche symbolische Botschaft vermitteln sie uns? Und was wissen wir über die Schöpfer und Erbauer dieser Denkmäler? Bringen uns wirklich alle Denkmäler Freude? Sind sie ein Teil der Klaipėda-Identität geworden?
Die Strecke zu Fuß beträgt 2 km, Dauer – 2 Stunden.