Denkmal “Albatros”

Koordinaten: 55.717531 21.102096

Objektadresse: Smiltynės Strasse 3 (neben dem Meer Museum), Klaipeda, Litauen

Gemeinde: Klaipėda

1865 wurden Bauarbeiten einer Festung an der Süderspitze begonnen. Besonders kümmerte sich die deutsche Regierung nach dem Sieg gegen Frankreich ab 1871 um diese Festung. Sie kam aber nie zum Einsatz in einem Krieg. 1897 wurden die Kanonen demontiert und die Festung für zivile Zwecke vorbereitet. In der ersten Hälfte des 20. Jh. wurde eine See-Semaphore (Signalmast) eingerichtet und ein Teil der Gebäude bewohnt. Die Gräben der Festung, die mit dem Kurischen Haff mittels eines Durchflusses verbunden wurden, dienten als Anlegestelle kleiner Schiffe (Jonas Tatoris. Senoji Klaipėda – Vilnius. Mokslo ir enciklopedijų leidykla, 1994, S.166). 1979 wurde in der ehemaligen Festung das Meeresmuseum eröffnet. In der Nähe des Museums wurde einige Meter vom Ufer entfernt im Wasser auf einem Steinpostament das Denkmal “Für die nicht zurückgekehrten Seeleute“ aufgestellt. Das Denkmal stellt einen Albatros dar, einen Vogel, der alle Stürme überwinden kann. Im Denkmal sind Namen aller versunkenen Schiffe und aller Seeleute eingemeißelt, die von ihrer Seefahrt nicht zurück kamen. (Aus dem Artikel von E. Kasparavičiūtė “Šiemet stovės naujas paminklas”. Klaipėda, 26.11.2008).

Bildhauer: Klaudijus Pūdymas, Architekt: Mindaugas Zabarauskas.

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