Das Gebäude der motormühle von Tauragė

Bis heute ist das Gebäude der im Jahr 1922 von Hiršas Gitkinas am Ufer des Jūra-Flusses gebaute Motormühle – ein architektonisches, vom Staat geschütztes Ingenieurobjekt, erhalten geblieben. Dies ist eine 3-stöckige Motormühle in Fachwerkkonstruktion mit einem Kellergeschoss. Zuerst wurden die Mahlsteine der Mühle von den Dampfmaschinen angetrieben, die später durch Elektromotoren ersetzt wurden. Bis zum Zweiten Weltkrieg wurde in der Nähe der Mühle ein Sägewerk betrieben. Dort waren ungefähr 15 Arbeiter beschäftigt.
Das Fachwerkgebäude vom Anfang des 20. Jahrhunderts ist ein wichtiges Entwicklungsobjekt der Stadt. Die dort verblieben technologischen Ausrüstungen sind auch wertvoll. In der oberen Etage sind zwei Doppelansätze um Mehl zu mahlen, eine Einrichtung um Grieß zu trennen, Getriebefragmente und ein Teil von zwei Aufzügen. Auf einer Einrichtung steht ein Schriftzug: „MÜHLEN BALANSTAL C. C. KAISER REIMELT LEIPCIG“.
In der Nachkriegszeit funktionierte hier die Mühle „Jūra“. Das Getreide wurde gemahlen, Holz wurde geschnitten, es gab auch Wollkämmerei. In den 70-er Jahren wurde die Mühle nicht mehr genutzt. In dem Gebäude gab es eine Schneiderei, eine Denkmalwerkstatt und ein Geschäft.
Das alte Mühlengebäude, das von vielen in der Nachkriegszeit Nebengebäuden umstellt wurde, dominiert am Ufer des Flusses Jūra noch heute. Leider wurde die Fachwerkkonstruktion mit den roten Ziegeln im Jahr 1988 unter Putz versteckt. Das Jahr der Gründung des Unternehmens – 1922 ist an der Hauptfassade noch zu sehen.

Vorbereitet im Jahr 2018