Denkmal für Simon Dach Skulptur „Taravos Anikė“ (Änchen von Tarau” )

Im Jahr 1912 wurde im Teaterplatz Stadt Memel ein Brunnen eingerichtet, zum Andenken an den in Memel geborenen Dichter, Professor Königsberger Universität, Dichter Simon Dach (1605-1659). Im Memeler Theaterplatz eingerichtetes Brunnen wurde von den Spendengelder der Stadteinwohner geschaffen, unter den Menschen als “Simon-Dach-Brunnen” genannt.

Die Skulptur stellt ein junges barfuß Mädchen dar – eine von dem Dichter besungenen Heldinen. Der Skulptur Verfasser – Berliner Alfred Künne.

Dass ist das XVII Jahrhunder erreichende Liebesgeschichte über hübsches Änchen, Tochter des früh verstorbenen Pfarers aus Tarau, die mit siebzehn einen der Pionieren litauischer Literatur den Pfarer Johan Patratius geheiratet hat.

Zur Hochzeit im Königsberger Dom war auch schon berümter Dichter und zukünftiger Professor Königsberger Universität Simon Dach eingeladet, der auf den ersten Blick sich ins Änchen verliebte.

Diese Liebe ist im Gedicht “Änchen von Tarau” verewigt. Legendares Gedicht und Lied verherrlicht schon fast 400 Jahre die Liebe des Dichters zum Änchen, das sich verbreitete und später als Lied berühmt wurde und klang nicht nur in Litauen, Deutschland sondern auch in der Schweiz, Österreich. Änchen wurde mit 70 gestorben, nach dem Tod des Ehemannes Johann war noch zwei Mal verheiratet…

Die Wiedergeburt des Denkmals. Es gibt  die Meinung, dass im Jahr 1939 das Denkmal aus dem Theater Platz beseitigt war und möglicher Weise desswegen, dass an der Stelle Denkmal  A.Hitler stehen solle. Einige Zeit die Skulptur von Änchen von Tarau stand angelehnt in der Nähe von Lietuvininkų Platz, diesen Fakt beweist im Archiv der Arbeitsgemeinschaft der Memelandkreise (AdM) der öffentlichen I.Simonaitytės Bibliothek Kreis Memel gefundenes Photo. Währen des Krieges die Skulptur wurde verschwunden.

Der Initiator der Wiederherstellung des Denkmals war Heinz  Radzinvill  und noch einige Enthusiasten: M. Mollenhauer–Ehlermann, Gerhard Wiloweit, Saulius Manomaitis, Antanas Stanevičius, Jonas Tatoris u.a., mit der Zustimmung der Memeler und Stadtregierung (der Vorsitzende des Exekutivkommitees war damals Alfonsas Žalys)  hat die berühmte und von poetischer Liebe inspirierte Skulptur Änchen von Tarau wiederhergestellt.

18. November 1989 fand die feierliche Eröffnung des Denkmals statt.

Die Skulptur wurde auf Grund der Bilder und ursprünglicher Kopie – kleiner Skulptur wiederhergestellt. Das Denkmal wurde von Berliner Bildhauer M.Haacke wiederhergestellt.

Änchen von Tarau wurde wieder Stadtsymbol geworden und über die Liebe von Simon Dach sprechen im Postament eingehauten Zeilen: „Ännchen von Tharau, mein Reichthum, mein Gut, du meine Seele, mein Fleisch und mein Blut!“.

Vorbereitet im Jahr 2014

 Qelle:

http://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84nnchen_von_Tharau

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