Basilika des Besuchs der Hl. Jungfrau Maria in Žemaičių Kalvarija

Koordinaten: 56.110001 22.011366

Objektadresse: Žemaičių Kalvarija, Plunge Bereich, Litauen

Gemeinde: Bezirk Plungė

Die heutige Ziegelsteinbasilika ist die vierte Kirche in Žemaičių Kalvarija. In Zeugnissen wird angegeben, daß die erste Holzkirche 1619 gebaut wurde, die zweite, auch als Holzkirche gebaut, entstand im 17.Jahrhundert, die dritte, wieder die Holzkirche, wurde 1750 gebaut. Die heutige Kirche wurde 1780-1822 gebaut. 1896 litt sie stark unter großem Brand, und wurde Anfang des 20.Jahrhunderts wieder aufgebaut. 1988 wurde die Kirche zum Rang der Basilika gehoben. Die heutige Kirche ist die rechteckige, dreischiffige mit dreiwandiger Apside Kirche in Žemaičių Kalvarija– ein der deutlichsten Werken des Architekten Augustinas Kosakauskas (1737-1803).

Im Hauptaltar werden die Kulte der Qualen der Jungfrau Maria und des Jesus verdeutlicht. Im ersten Altar zwischen vier Kolonnen des umgehenden Altars – das zauberhafte Gemälde der gekrönten Mutter Gottes mit Kind im vergoldeten Rahmen. Im oberen Teil des Altars steht das Kreuz mit der großen Skulptur des gekreuzigten Gotts, das durch Wunder berühmt ist. In diesem Teil des Altars wird die Größte Reliquie des Hl.Kreuzes bewahrt.

Das Gemälde der Mutter Gottes mit Kind ist durch wunderbare Gnaden berühmt. Das Gemälde wurde wahrscheinlich am Anfang des 17.Jahrhunderts gemalt und in der ersten Hälfte des 17.Jahrhunderts nach Žemaičių Kalvarija gebracht. Als das Gemälde durch wunderbare Gnaden berühmt wurde, begann man die Wunder in das Buch einzutragen, das 1896 während des Brandes gebrannt ist, aber die Votivgaben zeugen von den erhaltenen Gnaden dieses Gemäldes. 2006 wurde das Gemälde feierlich mit Kronen gekrönt, die vom Papst Benedikt XVI. gesegnet wurden, ihm wurde der Titel der Königin der Christlichen Familien verliehen.

Die Basilika des Besuchs der Hl. Jungfrau Maria in Žemaičių Kalvarijaist die zentrale Stelle des Kreuzweges von Žemaičių Kalvarija: von hier aus besuchen die Prozessionen der Pilger neunzehn Kapellen mit zwanzig Stationen des Kreuzweges Jesu und hierher kehren sie wieder zurück.

In der Basilika wird auch die identische Fotokopie des Totenhemdes Jesus Christus – Turiner Grabtuchs. Dieses teure Geschenk wurde dem Tempel von Žemaičių Kalvarija 2004 von Severino Poletto, dem Kardinal Erzbischof aus Turin, geschenkt.

Quelle: Jono Pauliaus II piligrimų kelio vadovas. Lietuvos Vyskupų Konferencija. 2008.

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